Die neue Welt wie ich sie mir wünsche…

Die Welt verändert sich. Nur frage ich mich, in welche Richtung?

Ja ich weiss, Ziele sind nicht wichtig. Es ist der Weg, der uns Erfahrungen, Einsichten und Weisheit schenkt. Und die Geduld und das Vertrauen, dass alles seine Richtigkeit hat.

Tiere leben es mir täglich vor. Sie inspierieren mich immer wieder im geduldig und vertrauensvoll sein. Weil für sie Eile oder Ziele nicht existieren.

Tiere leben in jedem Moment, mit dem was ist. Auch wenn es für sie unangenehm, beängstigend oder verstörend ist. Es gibt Tiere, die ertragen still und andere, die machen auf sich aufmerksam. Werden laut, agressiv. Schlagen buchstäblich um sich.

Eins haben sie alle gemeinsam. Sie kommunizieren und versuchen zu uns durch zu dringen. Nur werden sie meist nicht gehört.

Nicht aus bösem Willen. Dafür, weil wir Menschen verlernt haben mitzufühlen. Nur wahrnehmen, was offensichtlich ist. Nicht mal mehr uns selber fühlen.

Weil wir erfahren haben, dass Gefühle unangebracht und lästig sind. So haben wir uns einen Schutzschild zugelegt. Um die Welt wie sie gerade sich zeigt und wie wir sie uns erschaffen haben, überhaupt zu ertragen.

So sehe ich meinen Beitrag längst nicht mehr im Retten und den Tieren helfen. Dafür mehr denn je darin, den Menschen zu helfen, die Tiere zu verstehen. Zu erkennen, wie sehr Tiere uns Menschen helfen können. Denn kein Tier will gerettet werden. Tiere wollen wie alle Lebewesen leben. So wie Natur es für sie vorgesehen hat und auf eine Weise, die ihnen genauso wie dir und mir Freude und Erfüllung bereitet.

Dazu gehört in meinem Fühlen Selbstbestimmung, Freundlichkeit und Natürlichkeit. Und das ist so viel mehr, als Essen zu bekommen und vor dem Sterben bewahrt zu werden. Tiere wollen wild, frei und gefährlich leben. Tiere wollen Lebendigkeit fühlen. Etwas, was viele Menschen für vermeintliche Sicherheit und Bequemlichkeit aufgegeben haben.

Schritte auf dem Weg in die neue Welt, wie ich sie mir wünsche sind:

💚die Illusion aufgeben, dass wir Tiere retten, führen, versorgen, erziehen oder überhaupt ihnen etwas beibringen sollen

💚unsere Herzen öffnen und den Schmerz annehmen, der durch unser unbewusstes Handeln in der Vergangenheit entstanden ist

💚fragen statt fordern

💚fühlen statt entscheiden

💚lieben statt kontrollieren

💚anerkennen, dass wir die Bedürftigen sind und dass Tiere den Weg der Heilung längst gehen – Bedingungslos, voller Liebe und Demut

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Glenna & Louise erzählen…

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