Pferde sehen uns Menschen als ebenbürtig
Pferde sind starke, grosse, anmutige Wesen. Kräftemässig dem Menschen überlegen. Trotzdem missbraucht keines unserer Pferde diese Überlegenheit. Im Gegenteil. Sie lassen uns Einsichten nehmen in ihre Stärke und Zartheit. Teilen mit uns ihre Anmut und Sanftheit, tauschen Zärtlichkeiten mit uns aus und berühren mit ihrer Grösse tief im Herzen.
Weil wir unsere Pferde Pferde sein lassen.
Pferde könnten uns leicht verletzen, uns Schmerzen zufügen und uns dominieren. Pferde tun es nicht. Einzig Mensch trägt diese Bedürfnisse in sich. Aus seiner Bedürftigkeit, Unzufriedenheit und Gier heraus.
Pferde spüren diese menschliche Verzweiflung. Und (ver)suchen Möglichkeiten, Verbindung zu schaffen. Durchzudringen und einzuladen.
Wenn diese Versuche misslingen, stehen sich zwei verzweifelte Wesen gegenüber und werden verletzt.
Weil wir verbunden sind. Eine einzige Seele.
Mögen immer mehr Menschen begreifen und mitfühlen. Damit alle Lebewesen eines Tages die Stärke und Zartheit, die uns Pferde vorleben, selber leben dürfen. Im friedlichen Miteinander unsere aller Potentiale feiern. Und uns der Verbundenheit bewusst sein.