Frieden beginnt bei mir

Stellungnahme aus dem Pferdeparadies zum Krieg.

Frieden ist die Vision von ProLiberté. Weil wir uns dem Krieg bewusst sind. Denn Krieg herrscht nicht erst seit paar Wochen. Wir Menschen ziehen seit vielen Jahren schon in den Krieg. Gegen unseren Planeten, gegen die Tiere, gegen unsere Mitmenschen und gegen uns selber.

Wie kann Frieden im Aussen herrschen, wenn Krieg in mir ist? Wenn Mensch aus Bedürftigkeit, einem Gefühl von Mangel heraus, seinen Tierfreund manipuliert, erzieht, kontrolliert und zu seinem Vergnügen missbraucht? Ihm Schmerzen auf körperlicher und emotionaler Ebene zufügt?

Immer noch ist es üblich, Pferde mit der Peitsche zu schlagen. Immer noch setzen sich Menschen auf Pferderücken, obwohl jeder weiss, dass dies fürs Pferd schmerzhaft ist. Immer noch werden Pferdefüsse mit Eisen beschlagen, obschon wir wissen, dass es unnatürlich, unnötig und schmerzhaft für die Ponys ist. Immer noch müssen Pferde für Menschen im Kreis laufen, obwohl kein Pferd dies aus freien Stücken tut. Immer noch müssen Pferde Kutschen ziehen, obwohl wir mittlerweile Fortbewegungsmittel kennen, die uns ohne Sklaven von A nach B bringen. Immer noch legen Menschen ihrem besten Freund Eisen ins Maul. Obschon bewiesen ist, dass Eisen im Maul fürs Pferd schmerzhaft und unnötig ist. Einer respektvollen Beziehung sogar im Wege steht. Immer noch werden Pferde täglich und wann immer es für den Menschen von Interesse ist, von ihrer Herde getrennt. Obwohl jeder Pferdemensch weiss, dass Ponys Herdentiere sind. Immer noch werden Pferde im Essen begrenzt, müssen gieren nach Gras. Der natürlichsten Nahrung für Ponys.

Wir wissen und fühlen um diesen Krieg. Weil wir ihn selber geführt haben.

Bis wir uns um entschieden haben.

Für den Frieden. Der bei mir, bei dir beginnt.

Weil wir von den Pferden den Frieden erfahren haben. Weil uns die Pferde Bedingungsfreiheit gelehrt haben. Pferde, die selber den Krieg erlebt haben. Und trotzde nichts anderes als Frieden leben.

In der Herde existiert weder Bewertung noch Urteil. Dagegen Respekt und Akzeptanz. In der Andersartigkeit genau so, wie in Meinungsverschiedenheiten.

Deshalb geben wir Pferden ein friedliches, Zuhause. Bedingungslos. Leben so gut wie uns möglich, Respekt dem Leben gegenüber. Unterstützen Menschen bei der Findung friedlicher, freien und natürlichen Möglichkeiten des Zusammenlebens. Öffnen Wiesen, um Respekt und Andersartigkeit in Frieden zu erfahren. Und setzen den Fokus auf die Stille, dem Zuhause des Friedens und der Liebe. So wie es uns die Pferde vorleben.

Damit irgendwann alle Lebewesen ohne Angst und Schrecken in Frieden zusammen leben dürfen.

Fühle dich herzlich eingeladen, dich unserer Vision anzuschliessen.

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