Veränderung beginnt bei mir
Sasha, aufgewachsen im Kreise seiner Familie. Glücklich, unbeschwert und sorglos.
Noch als Pferdejunge, die Trennung.
Familie weg, Freiheit weg.
Verkauft wie ein Objekt. Weil Tiere in der Menschenwelt als Objekte gehandelt und behandelt werden.
Sashas neues "Zuhause" ein Stall. Eng, kein Tageslicht. Links und rechts zwar Pferde. Jedoch ohne Namen und jeweils nur als temporäre Nachbarn.
Boxenhaltung nennen Menschen dieses Gefängnis. Praktisch im Sinne der Ausbeuter. Damit Pony dem Menschen jederzeit zur Verfügung steht. Als Nutztier, das man ausleiht und benutzt. Mal ans Militär, mal an diese Reitschule oder jenes Ferienlager. Zum unmenschlichen Vergnügen, um Bedürftigkeit auszuleben.
Sasha versteht die Welt nicht mehr. Erträgt demütig, was Mensch von ihm fordert. Findet Freude in den Momenten, wo Kinder ihm begegnen. Weil er da an jene Unbeschwertheit seiner eigenen Kindheit erinnert wird. Und er gibt die Hoffnung nicht auf.
Dann begegnet Sasha seiner neuen Familie. Zuerst seinen Menschen und gleich darauf Prinz, seinem besten Pferdefreund. Prinz hat Sasha sein ganzes Leben schon an seiner Seite. Und es macht etwas mit ihm.
Manche Menschen empfinden Prinz als unerzogen, respektlos, aufmüpfig, frech. Wir sehen in Prinz Selbstbestimmung und seinen ungebrochenen, freien Willen, den er jederzeit ausleben darf. Wo wir ihm Respekt und Achtung zollen, erfahren wir das selbe von ihm. Das macht etwas mit Sasha.
Er lässt sich anstecken, entdeckt und erobert zurück, was verloren ging in seiner frühen Jugend.
Gemeinsam gehen wir seit mehr als 10 Jahren diesen, unseren Weg. Stellen uns den Herausforderungen, geben uns den Erfahrungen hin, welche wir uns einst versprochen haben.
Den Weg in die Freiheit und Heilung.
Weil ich mich verändere. Weil ich erkenne, anders denke und anders handle.
Mensch hat die Macht und Kraft für alle Lebewesen eine andere, friedlichere Welt zu erschaffen.
Es ist eine Verantwortung. Lasst uns sie wahrnehmen. Unsere tierlichen Freunde warten schon lange darauf und unterstützen uns so gerne. Öffnen wir unsere Herzen und folgen den Wegweisern, die uns die Tiere bereit stellen.