Artvin Pferderettung
In der Türkei, einem Land, wo weder Menschen noch Tiere kaum Rechte haben, gibt es 59 Pferde in desolatem Zustand, die dringend deine Hilfe benötigen! Die Hälfte davon Yılkı, türkische Wildpferde, wurden von der Mafia eingefangen. Diese Pferde sollten an eine reiche Familie in Kyrgyzstan für ein Hochzeitsmahl verkauft werden.
Die übrigen Pferde sind ehemalige Lastpferde. Deren Menschen sind sehr arm und haben kaum das Nötigste für sich selber. Die Pferde müssen schwere Lasten tragen und werden geschlagen, wenn sie aufgrund ihrer Schwäche nicht das leisten können, was von ihnen gefordert wird. Weil die Pferde im Winter keinen Nutzen haben, werden sie von ihren Menschen aus ihrem Arbeitsgefängnis entlassen. Unterernährt, geschwächt und schutzlos müssen sie dem harten Winter in freier Wildbahn trotzen. Den Pferden, welche nicht verhungern oder von Wildtieren getötet werden, steht im Frühjahr das selbe Schicksal bevor. Sie werden von den Menschen eingefangen und dienen weiter als Lasttier. In diesem Herbst wurden die betroffenen Pferde nicht freigelassen, sondern an die Mafia verkauft. Ziel war ebenfalls der illegale Transport über die Grenze nach Kyrgyztan.
Alle 59 Pferde teilten das selbe Schicksal. Eingepfercht, ohne Nahrung und Wasser mussten sie über Wochen in den Lastwagen ausharren. Bis der Transporter gefüllt und bereit zum Verkauf stand.
Eine wache, mutige Gemeinschaft, die sich seit Jahren für die Tierrechte im Bezirk Artvin Central (Schwarzmeerregion, nordöstlich in der Türkei an der Grenze zu Georgien) einsetzt, hat zwei dieser illegalen Transporte gestoppt und die Pferde erst einmal gerettet. Einige der trächtigen Stuten hatten Fehlgeburten. Andere Pferde starben infolge der grauenvollen und belastenden Umständen. Die überlebenden Pferde sind alle unterernährt, schwach, leiden unter Haut- und Bisswunden und mehreren Knochenbrüchen. Traurige Zeugnisse unmenschlicher Misshandlungen.
Nun sind die Retterinnen dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Um die Pferde zu versorgen und für ein umsorgtes und sicheres Leben dieser geschundenen Ponies einstehen zu können. Denn noch ist die Zukunft dieser Pferde nicht gesichert. Sich mit der Regierung und der Mafia einzulassen braucht nebst viel Mut unbedingt finanzielle Möglichkeiten.
Lasst uns gemeinsam diesen Pferden zeigen, dass Menschen auch anders können. Lasst uns die Retterinnen unterstützen und ein Zeichen setzen. Dass sie solche Skrupellosigkeiten beenden können und ethische Veränderung im Land möglich wird. Lasst uns signalisieren, dass es Menschen gibt, die hinschauen, die helfen und Möglichkeiten schaffen. Lasst uns mithelfen, dass diese Pferderettung mit einem Happy End, für Freiheit und Respekt für die Pferde steht. Auch und erst recht in einem Land, wo es noch kaum Tierrechte gibt.
20 000 Franken sind notwendig, damit die Pferde mit ausreichend Heu, Kraftnahrung, medizinischen Behandlungen und menschlicher Fürsorge versorgt werden können. Danke von Herzen für deine Unterstützung!