Pferde werden geboren, um pferdlich zu leben
Pferde werden geboren um pferdlich zu leben und nicht, um wie Sklaven benutzt zu werden.
Nur was bedeutet pferdegerecht denn überhaupt? In einer Menschenwelt, wo fast ausschliesslich Bilder von Nutzung und Begrenzung existieren und Boxenhaltung, Reiten, Kutsche ziehen, als die Norm betrachtet wird. Trächtigen Stuten, jeden Tag literweise Blut abgezapft wird, um Hormone für die Schweinezucht zu gewinnen. Wo Pferde nur leben dürfen, um Milch für Kosmetika und Nahrung für uns Menschen zu produzieren. Und wo Pferde eingesetzt werden, um Äcker zu pflügen und Holz aus dem Wald zu rücken. Um "schonend" weiter auszubeuten.
Tag für Tag geschehen unmenschliche Misshandlungen, die für Pferde Schmerz, Verwirrung und Angst bedeuten. Sklavenhaltung, um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Und wir fragen uns, weshalb die Welt ist, wie sie gerade ist. Chaos, Krieg, Streit, Machtkämpfe. Überall herrscht Ungleichgewicht. Überall wird nach Veränderung gerufen, verurteilt und besserwisserisch um sich geschlagen.
Deshalb tun wir von ProLiberté was wir tun. Meist still und unauffällig. Um unsere gesamte Aufmerksamkeit dem höchstem Wohle aller zu widmen und nicht länger im Alten zu verharren. Um zu verbinden, statt weiter zu trennen.
Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Und doch wissen wir um die kraftvolle Wirkung, wenn Mensch sich ändert und diesen Wandel lebt.
So bieten wir den 30 befreiten Pferden, die keiner mehr wollte, auf Hof Liberti ein Leben ohne Erwartungen. Dafür ein Pferdeleben in einer Umgebung, die Pferde seit Anbeginn als ihr Zuhause zu würdigen wissen. Mutter Natur bietet den Pferden gesunde Nahrung, Schutz und Abwechslung. Die Herde schenkt Sicherheit, Sinnhaftigkeit und Freundschaft.
Uns Menschen brauchen die Pferde nicht. Schon gar nicht, um sie auszubeuten und zu benutzen. In einer Welt, die vor Technologie nur so strotzt, mutet es in meinen Augen sehr seltsam und gestört an, wie wir an nostalgischen Bräuchen festhalten.
Pferde brauchen Menschen, die ihnen eine Stimme geben und ihre Freundschaft anbieten. Bedingunsfrei, wie Pferde uns seit jeher begegnen.
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